Bitte nicht anrufen

Website des nationalen "Do Not Call"-Registers

Es ist schon ein Ärgernis: kaum hat die Telefon- oder Kabelgesellschaft dasTelefon freigeschaltet, schon kommen die ersten Anrufe von Firmen, die einem ganz tolle Dinge verkaufen wollen. Irgendwie ist es doch verwunderlich, wie “hilfsbereit” der eigene Kabelbetreiber bei der Weitergabe dieser Information ist.

Aber als Kunde kann man sich wenigstens wehren, denn es gibt ein Bundesgesetz, das es den Einwohnern ermöglicht, die eigene Telefonnummer in einem nationalen Register einzutragen. Dann dürfen Firmen, mit denen man keine Geschäftsbeziehung hat, nicht mehr einfach so anrufen, um etwas zu verkaufen.

Die Anmeldung selbst ist ganz einfach. Man trägt die eigene Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse auf der offiziellen Website https://www.donotcall.gov/ ein, klickt auf absenden und schon erhält man eine E-Mail, in der eine Bestätigung anzuklicken ist. Damit ist man registriert. Nun sollte spätestens nach 31 Tagen Schluss sein mit den Anrufen, ansonsten kann man eine Beschwerde bei der Kontrollbehörde einreichen, die dem Anrufer dann gehörig auf die Finger klopft. Die Wartezeit hat damit zu tun, dass die Telemarketing-Firmen nur verpflichtet sind, alle 31 Tage ihre Telefonnummern mit dem Register abzugleichen.

Das Eintragen in das nationale “Do Not Call”-Register hatte bei unserem ersten Aufenthalt in den USA schon sehr gut funktioniert. Damals gingen die Anrufe praktisch auf Null zurück. Man kann also sagen, das Angebot ist richtig erfolgreich.

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