Fotos entwickeln ist einfach

… geht das auch kompliziert?

In Deutschland ist man es ja gewohnt: zum Entwickeln der eigenen Fotos geht man entweder online, nutzt seinen eigenen Fotodrucker oder geht zu einem der Selbstbedienungskioske in einer Drogerie und entwickelt dort vor Ort seine Bilder. Das dauert vor Ort maximal eine Viertelstunde und schon hält man seine Abzüge in der Hand.

Nicht so in den USA.

Obwohl es hier die gleichen Geräte (unter anderem von Kodak) mit der gleichen Benutzeroberfläche gibt, ist das Vorgehen doch anders. Zuerst muss man bestätigen, dass man die Firma nicht haftbar macht, falls beim Nutzen des Kiosks das Speichermedium beschädigt wird. Danach darf man auswählen, welche Bilder wie entwickelt werden sollen.

Wenn die Bestellung abgeschickt ist, muss man erst noch seinen Namen und seine Telefonnummer eingeben. Da frägt man sich erst einmal wofür. Aber das wird später klar. Denn nach Ende der Eingabe geht  nicht der Fotodrucker an die Arbeit. Nein, man nimmt die Rechnung und geht damit zur Kasse.

Dort kommt dann die Frage: möchte man die Bilder in einer Stunde entwickelt haben oder erst am nächsten Tag? Obwohl man erst ein wenig erstaunt ist, kann der Kassierer den zuständigen Entwickler am Fotokiosk nicht erweichen, die Bilder sofort zu entwickeln. Das heisst also noch einmal kommen und für das nächste Mal einen anderen Fotokiosk bei einem anderen Dienstleister zu suchen. Und jetzt ist auch klar, warum der Name und die Telefonnummer abgefragt werden.

Trotzdem muss man sich fragen, warum dies so kompliziert sein muss. Das geht doch einfacher, die Firma Kodak beweist es ja selber, indem sie in Deutschland die Bilder zum Beispiel bei der Drogerie dm direkt ausdrucken lässt.

Dies ist erstaunlich. Hier wird es sicherlich noch eine Entwicklung geben, denn letztendlich werden die Firmen irgendwann diese Arbeitsplätze einsparen wollen.

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