Irene ist vorbei

Heute kam der Wirbelsturm Irene unter viel Medienbeobachtung vorbei und hier kommen unsere Erfahrungen. Am Samstag nachmittag fing langsam der Regen an, der immer stärker und stärker wurde.

Über Nacht war es dann ein ständiger, kräftiger Regen kombiniert mit einem starken Wind. Aber es gab bei uns weniger Böen, sondern mehr einen stetigen Wind. Wir hatten sicher Glück, dass wir etwa 100 Kilometer vom Meer entfernt wohnen. Dort wurden alle Anwohner zur Evakuierung aufgefordert. Als am Morgen die ersten Bilder im Fernsehen kamen, war klar, dass das sicher eine gute Entscheidung war.

Wir waren von unserem Vermieter schon vorgewarnt worden, dass es eventuell Wasser im Keller geben könnte. Er liess dann sicherheitshalber noch die Kellerfenster abdecken, da gab es wohl schon einmal einen Wassereinbruch. Um Schäden an den im Keller gelagerten Gegenständen zu vermeiden, hatten wir alles vorab ein Stockwerk höher getragen. Das war im nachhinein auch besser so:  gegen 2 Uhr morgens konnten wir ein wenig Wasser im Keller entdecken, zum Glück wurde es aber nicht viel mehr, sondern es sind nur einige grössere Pfützen. Damit beschäftigt sich jetzt der Entfeuchter, der kriegt den Keller sicher in einigen Tagen wieder trocken.

Ansonsten sind viele kleine und einige grössere Äste von den Bäumen gefallen, die werden wir wohl in den nächsten Tagen einmal einsammeln. Ausserdem mussten wir entdecken, dass bei so starken Regenfällen im hinteren Teil des Gartens plötzlich ein kleiner Bach entsteht, der recht viel Wasser transportiert. Zum Glück fliesst der am Haus vorbei und nicht darauf zu, ansonsten hätte es kein Halten gegeben.

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