Weniger H1-B Visa werden vergeben

So langsam scheint die Rezession auch bei den hochqualifizierten Ausländern anzukommen, die mit einem H1-B-Visum in die USA kommen (wollten). Dieses Visum ist für besonders gut ausgebildete Personen gedacht, deren Wissensprofil auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt nur schwer zu finden ist, so bspw. Programmierer, die sich in speziellen Techniken auskennen. Gedacht ist dieses Visum, um den amerikanischen Firmen die Möglichkeit zu geben, weiter zu wachsen, ohne auf die dringend benötigten Mitarbeiter verzichten zu müssen.

Aber seit zwei Jahren geht die Anzahl der vergebenen Visa in dieser Gruppe deutlich zurück. Es drängt sich ein wenig der Eindruck auf, dass man versucht, den Arbeitsmarkt zu entlasten.

Was ist aber, wenn diese Stellenprofile auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt sowieso schwer zu finden sind und deshalb eine Firma nicht wachsen kann, weil es diese Wissensprofile auf dem Markt einfach nicht gibt? Dann bedeutet die Nichtvergabe eines Visums an ausländische Spitzenkräfte letztendlich, dass eine Firma damit auch weniger einheimische Kräfte einstellt, oder? Dieser Gedankengang ist leider schwer zu belegen.

Hier die Zahlen für die Interessierten:

Anzahl der vergebenen H1-B Visa

Quelle: 2009 Yearbook of Immigration Statistics (und frühere Jahre), Dept. of Homeland Security, US Government

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