Achtung Golfwagen

Verkehrsschild: Achtung Golfwagen!

Eagle Cam ist wieder live

Jedes Jahr schaltet Duke Gardens wieder ihre Eagle Cam live, bei der die Zuseher einem Paar Adler beim Brueten zusehen koennen. Viel Spass!

Link: http://www.dukefarms.org/Education/Eagle-Cam/

Mit dem Strommast auf Du und Du

In Deutschland sehen wir Strommasten im täglichen Strassenbild eigentlich kaum noch. Das ist in den USA anders. In vielen älteren Wohngebieten, aber auch an den grösseren Straßen entlang, finden sich noch Masten, die den Strom transportieren.

Aber was hängt da eigentlich alles an einem Mast: hier einmal ein Versuch einer Erklärung.

Hier weiterlesen …

Briefkasten als Fisch

Briefkasten als Fisch

Nicht alle Geschäfte öffnen früh

Irgendwie heißt es immer, dass in Amerika die Öffnungszeiten viel besser seien als in Deutschland. Meist ist ein Laden auch noch spät am Abend geöffnet, wenn er nicht gleich Tag und Nacht durchgehend geöffnet hat. Allerdings hängt es anscheinend stark von der Branche ab, wann ein Laden öffnet.

So öffnen die Baumärkte bereits um 7 Uhr morgens, damit die Bauunternehmer einkaufen und dann zur Baustelle fahren können. Die üblichen Kaffeeshops und Bäckereien sind meist ab 6:30 Uhr morgens geöffnet.

Aber trotzdem gibt es bestimmte Branchen, die erst viel später öffnen, hier eine kleine Liste mit Öffnungszeiten:

  • Büchereien meist ab 9:30 Uhr
  • Buchhandlungen
    • Barnes & Noble 9 Uhr
    • Borders früher 9 Uhr, seit einigen Monaten erst ab 10 Uhr
  • Einkaufszentrum Bridgewater Commons täglich ab 10 Uhr, Sonntags ab 12 Uhr (früher auch ab 10 Uhr)

Anscheinend kommen viele Käufer von Büchern oder Besucher von Malls erst später in die Puschen, so daß es sich gar nicht lohnt früh zu öffnen. Und das stimmt wirklich, in den Buchhandlungen sitzen morgens die Besucher meist nur im Cafe, geniessen ihren Kaffee und lesen ein Buch oder surfen im Web. Aber es liegt wahrscheinlich noch ein anderer Grund vor: viele Buchkäufer kaufen lieber online ein. Viele Kunden gehen nur noch in Buchhandlungen, um Bücher anzuschauen und kaufen dann online.

Ähnlich schwierig ist es wohl inzwischen auch für Malls. Morgens sind oft nur Pensionäre anzutreffen, die hier ihren Morgenspaziergang machen, aber eben nicht kaufen. Und gerade am Sonntag kommen die Menschen erst zum Mittagessen in die Mall und ein wenig zum Shoppen. Es lohnt sich nicht, ein Einkaufszentrum zu öffnen, wenn die Käufer erst später erscheinen.

Warenhaus mit Beulen und Dellen

In Bridgewater, NJ gibt es ein Geschäft, dass neben dem üblichen Sortiment an Markengeräten auch noch eine eigene Abteilung für beschädigte Geräte hat. Das Geschäft UNEEDA [auf Deutsch etwa "Du brauchst es"] bietet Käufern, die nicht gleich Unsummen für einen neuen Kühlschrank oder Herd ausgeben wollen, die Möglichkeit, angekratzte oder eingebeulte Geräte günstiger zu erstehen.

So finden sich hier Geräte, die zum Beispiel beim Transport einen hässlichen Kratzer abbekommen haben und nicht mehr zum vollen Preis verkauft werden können. Es gibt viele Geräte von bekannten Marken. Die Markenhersteller sortieren diese Haushaltsgeräte aus, denn sie möchten ihr Markenbild nicht beschädigen. Gleichzeitig finden sie so einen Weg, die Geräte über einen Umweg in den Handel zu bekommen.

Diese “Second Hand”-Geräte finden sich aber nicht direkt im Verkaufsraum, sondern man muss ein Stockwerk tiefer in den Keller gehen. Vielleicht ist dieses Angebot für den einen oder anderen einen Blick wert.

Bryn Mawr-Wellesley Book Sale

Lesezeichen und Quittung

Seit 80 Jahren ist dieser Buchverkauf eine feste Grösse im Veranstaltungskalender von Princeton. Ursprünglich gegründet, um mit Stipendien die Schulausbildung für junge Damen am Bryn Mawr College zu finanzieren, hat sich diese Veranstaltung fest bei vielen Buchliebhabern etabliert.

Nachdem um das Jahr 2000 die Anzahl der freiwilligen Helfer rückläufig waren, hat sich der Wellesley Club aus Princeton ebenfalls engagiert und nun wird dieser Buchverkauf – einer der ältesten der USA – jedes Jahr gemeinsam veranstaltet.

Den Buchverkauf gibt es noch bis zum Sonntag, den 27. März. Am letzten Tag kommen dann vor allem Familien auf ihre Kosten. So kann jeder für 5 USD eine Tüte mit Büchern füllen, wer eine Box mitbringt, kann diese für 10 USD füllen.

Hier die Website mit weiteren Informationen: bmandwbooks.com.

Strassenschild als Betonpfahl

Strassenschild als Betonpfeiler

In einzelnen Städten gibt es hier in den USA keine Strassenschilder, wie sie eigentlich überall in Deutschland (?) zu finden sind. Dagegen finden sich kleine Betonpfähle im Boden.

Ein Beispiel ist hier Mendham, NJ, das an jeder Strassenkreuzung einen Betonpfahl in die Erde gerammt hat. Auf dem Pfahl werden dann die jeweiligen Strassennamen eingelassen, übrigens auf allen vier Seiten des Pfahles. Dadurch ist diese Information auch sehr gut zu lesen.

Jute statt Plastik

Jutetaschen statt Plastiktaschen

Wer hätte jemals gedacht, dass der gute alte Slogan der deutschen Umweltbewegung auch einmal hier einen Sinn ergeben könnte. Tatsächlich hat auch hier in New Jersey ein Umdenken eingesetzt, was den Verbrauch der Ressourcen betrifft. An vielen Stellen wird zumindest im Kleinen damit begonnen, die eingesetzten Mittel besser als bisher zu nutzen.

So werden in den Lebensmittelläden vermehrt wiederverwendbare Taschen angeboten, die die Kunden kaufen können. Diese Taschen sind auch wirklich stabil hergestellt und nicht so hauchdünn wie die sonst angebotenen Plastiktüten. Ausserdem bieten einige Geschäfte (bspw. Shoprite) für jede mitgebrachte Tasche, die zum Einpacken genutzt wird, einen Rabatt von fünf Cents. Das bereitet dann auch eine kleine Freude.

Aber die Hersteller der Taschen haben auch an die grösseren Einkäufe hier in den USA gedacht. So gibt es meistens auch grössere, wiederverwendbare Taschen als in Deutschland zu kaufen und nicht nur die in Deutschland bekannten. Da passt wirklich viel vom Einkauf rein. So bieten bspw. Aldi und Wegman’s größere Taschen an.

Shoprite bietet neben dem Rabatt für die selbst mitgebrachte Tasche auch die Möglichkeit, Plastiktüten wieder mitzubringen und zu sammeln. Die Recycling-Tonne hier in New Jersey nimmt Plastiktüten nicht mit, da ist es schön, dass Shoprite diese Sammlung anbietet. Die Sammelstationen finden sich meist an den Ein- oder Ausgängen, sind aber nicht in allen Geschäften finden.

Hier noch ein guter Tipp an alle Auswanderer oder Entsandte, die aus Europa nach New Jersey (USA) kommen: bringt stabile Klappboxen mit! Da wir bereits zum zweiten Mal in den USA sind, wussten wir schon zu Beginn, dass wir die guten, stabilen Klappboxen aus Deutschland mitnehmen sollten. Sie sind hier in den USA nur schwer zu finden, genau genommen suchen wir nach richtig stabilen Ausgaben immer noch. Auch wurden wir bereits mehrmals darauf angesprochen, dass das ja eine richtig gute Idee sei.

Eßstäbchen für Kinder

Ess-Stäbchen für Kinder

Viele Besucher eines japanischen oder chinesischen Restaurants versuchen sich an der Benutzung von Eßstäbchen, auch wenn dies meist bedeutet, dass man recht lange beim Essen braucht, denn die Nahrung möchte einfach nicht in den Mund hinein. Wieviel schwerer muss dies aber für Kinder sein, die selbst noch lernen, Messer und Gabel zu benutzen?

Es stellt sich aber heraus, dass es Kinder im asiatischen Restaurant viel leichter haben als Erwachsene. Denn es gibt sogenannte “rookie sticks” [Ess-Stäbchen für Anfänger], die es Untrainierten erleichtern, das Essen mit Stäbchen zu erlernen.

Dazu werden die beiden Stäbchen am Ende mit einem Gummiband zusammengehalten. Dann wird noch ein zusammengefalteteter Papierzettel zwischen die beiden Essstäbchen eingeklemmt.

So gelingt den Kinder der Umgang mit Eßstäbchen viel leichter, weil sie jetzt die beiden Stäbchen in einer Hand fixieren können. Damit gelingt es Kindern ohne Probleme, Sushi oder auch Reis mit Gemüse zu essen. Das Essen mag zwar nicht so schnell vorangehen wie mit einer Gabel oder einem Löffel, aber immerhin.

Es gilt noch zu bedenken: auch chinesische Kinder scheinen zuerst zu lernen, mit einem Löffel zu essen, bevor sie anfangen mit Stäbchen zu essen. Also immer eines nach dem anderen.