 Geier bei der Mahlzeit
Was immer wieder ins Auge fällt, ist die grosse Anzahl an Tieren, die, von einem Auto angefahren, am Strassenrand verenden. Hier in den USA gibt es dafür sogar ein eigenes Wort : Roadkill [überfahrene Tiere].
Es sind vor allem Rehe, die hier sehr zahlreich vorkommen und leider nicht immer in den Wäldern bleiben. Auch führen viele Straßen durch Wälder oder grüne Gegenden. So sprechen Schätzungen von etwa 28.000 Tieren (gezählt sind nur Rehe), die allein in New Jersey jedes Jahr von Fahrzeugen angefahren werden werden.
Da die Straßen regelmäßig von der Straßenwacht patrolliert werden, werden die Tiere rasch entdeckt, markiert und später abtransportiert. Aber immer wieder kommen Geier dem Abtransport der Rehe zuvor und können tagelang davon zehren. Die Kadaver werden dann auch liegengelassen, bis die Geier gefressen haben. Nur die Reste werden noch entsorgt. So ist die Population der Geier zumindest in New Jersey nicht gefährdet.
Neben Wildtieren wie Rehen gibt es noch viele andere Tiere, die man immer wieder einmal am Strassenrand liegend entdecken kann: Waschbären, Stinktiere, Murmeltiere, Truthähne, Opossums (Beutelratten), Eichhörnchen und seit einigen Jahren die neu zugewanderten kanadischen Gänse. Diese werden allerdings nicht aufgesammelt.
Hier heissen die Stinkwanzen “stink bugs”. Zuerst einmal, wie sehen diese Stinkwanzen den aus? Hier der Eintrag bei Wikipedia: Brown marmorated stink bug
Diese Stinkwanzen konnten wir während des ganzen Frühlings in unserem Haus als Gäste begrüssen. Sie sind zum Glück nur störend, weil sie recht geräuschvoll herumfliegen. Zuerst dachten wir, diese Besucher hatten sich eingenistet, weil das Haus eine Weile leer gestanden hatte. Aber dann konnten wir lernen, dass New Jersey seit etwa zwei Jahren von diesen Stinkwanzen regelrecht “überrannt” wird. Anscheinend handelt es sich um eine neue Art, die als “blinde Passagiere” mit chinesischen Importen in das Land kamen. Sie traten zum ersten Mal im Jahr 1996 in Allentown in Pennsylvania auf und verdrängen anscheinend mehr und mehr die einheimischen Arten.
Sie kommen im Herbst in die Häuser, weil es ihnen draussen zu frisch wird. Da man in New Jersey (und wohl auch im Rest der USA) nicht wirklich luftundurchlässig baut, kommen die Käfer selbst durch kleine Schlitze in der Aussenmauer (bspw. bei den Fenstern) in die Häuser.
Zum Umgang mit den Insekten: der erste Gedanke mag sein, wie bekämpfe ich Stinkwanzen? Die Käfer heissen nicht umsonst Stinkwanzen, also bitte nicht zertreten oder zerdrücken (!), sondern mit Hilfe eines Glases und einer Postkarte einsammeln und aus dem Haus befördern. Und dann schnell die Türe schliessen, denn die Tiere können ziemlich schnell fliegen.
Inzwischen wird die Invasion auch von der Rutger’s Universität hier in New Jersey beobachtet und wissenschaftlich dokumentiert. Wer also die neu auftretenden Stinkwanzen in seinem Haus oder in der Nachbarschaft findet, der sollte sich auf dieser Seite genauer informieren: http://njaes.rutgers.edu/stinkbug/identify.asp. Auf der Seite gibt es auch einen Link “Report a sighting“, womit man den Fund dieses Insektes melden kann. Die Universität freut sich über jede Meldung von aufgetretenen Käfern, um dadurch die Verbreitung genauer beobachten zu können.
Der Trend geht langsam weg vom Leben auf Pump. Viele Amerikaner versuchen derzeit, ihre Schulden zu reduzieren. Dabei werden sie tatkräftig von Kreditkartenfirmen unterstützt, indem diese Millionen von Kreditkarten einsammeln und vernichten. Je nach bestehenden Verträgen kann die Firma eine Karte kündigen bspw. weil die Karte ein Jahr lang nicht genutzt wurde oder aber ein Mindestumsatz wurde nicht getätigt. Davon wird gerne Gebrauch gemacht, auch wird versucht die Vielzahl der ausgegebenen Programmen zu reduzieren. Eine weitere beliebte Massnahme ist die Reduktion des Kreditlimits. So passiert es, dass die Summe, die man auf einen Schlag zahlen kann, deutlich verringert wird. Durch all diese und ähnliche Massnahmen möchten die Kreditkartenfirmen dafür sorgen, dass sie nicht auf riesigen Schulden ihrer Kunden sitzen bleiben.
Gleichzeitig zeigen die Firmen seit neuestem ihren Kunden, wie sie am besten ihre Verbindlichkeiten meistern können. Ist das reiner Idealismus der Banken? Wir ahnen es schon: eher nicht, es besteht aber ein grosses Interesse daran, dass die Kunden weiterhin zahlungsfähig bleiben und die restlichen Schulden bedienen können. Dazu bieten die Banken eine Beratung an, um dem Kunden zu zeigen, wie er/sie am besten mit den offenen Rechnungen und deren Bezahlung umgeht.
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auch Silly Bandz, Zany Bandz, Fun Bandz, Jolly Bandz oder einfach Rubber Bandz genannt
 Crazy Bandz Känguru
Für alle Besucher dieser Website aus Deutschland, die das Produkt suchen: hier der deutsche Anbieter: http://www.crazy-bandz.de
Der neue Kult unter amerikanischen Kindergartenkindern und Schülern!
Hier in den USA ist gerade ein richtiger Boom ausgebrochen bei sogenannten Crazy Bandz. Früher gab es Gummibänder, heute gibt es Crazy Bandz. Das sind Silikon-Gummibänder, die sich Kinder, die in der Regel noch in den Kindergarten gehen, um die Handgelenke streifen. Aber das Besondere daran ist, sobald man die Gummibänder abstreift, nehmen sie beispielsweise die Form eines Tieres oder einer Figur an. Das Silikon sorgt dafür, dass das Band die Form beibehält, ähnlich einer Kuchenbackform aus Silikon (nur kleiner).
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 Selbst Erdbeeren ernten auf der Farm
Die Erntezeit für Erdbeeren ist meist von Mitte Juni bis etwa Mitte Juli, es hängt ein wenig von der Wärme, Sonne und dem Regen ab, wann die Ernte losgehen kann. Nun aber ist es soweit, seit gut zwei Wochen sind die Erdbeeren auf den Feldern der Sunhaven Farm reif und können geerntet werden. Die Farm ist jeden Tag geöffnet: Montag – Freitag von 9 – 12 Uhr und von 14 – 19 Uhr, am Wochenende jeweils von 8 – 18 Uhr. Die Erdbeeren können voraussichtlich noch zwei Wochen selbst geerntet werden. Dann kommen andere Angebote wie Erbsen, Tomaten, Gurken etc.
Viel Spass beim Ernten. Die Farm ist hier zu finden: 1018 Orchard Dr, Hillsborough, NJ 08844, oder auf unserer Karte suchen: http://www.kurun.de/blog/umgebungskarte/
Bei der Sunhaven Farm handelt es sich um einen Bauernhof, der organisch arbeitet. Dies bedeutet, dass die Früchte und das Gemüse nicht gespritzt wird. Wir wurden beim Besuch gleich darauf hingewiesen, dass im Erdbeerfeld Unkraut ist. Es wird stehengelassen, auch um es den Rehen schwerer zu machen, sich den süssen Erdbeeren einfach zu nähern. Betrieben wird die Farm von ehemals polnischen Auswanderern, die hier seit vielen Jahrzehnten heimisch sind. Es lohnt sich mehrmals im Jahr vorbeizuschauen und einzukaufen.
Hier noch ein Bild des Erdbeerfeldes (und Ja, das ist wirklich das Erdbeerfeld und sie waren wirklich klasse, sehr zu empfehlen!):
 Erdbeerfeld mit Unkraut
 Briefkasten im Format eines amerikanischen Postautos
Haben Sie Interesse an einem solchen Postauto-Briefkasten? Diese gibt es derzeit nur hier in den USA. Bei Interesse schreiben Sie uns bitte eine Nachricht auf der Kontaktseite.
 Preisschild an einer Tankstelle (Preise in Dollar pro Gallon)
Wir hatten in einem früheren Artikel schon einmal kurz über die Drive-By Tankstelle berichtet, die es eigentlich nur noch in New Jersey gibt.
Wie betankt der gewöhnliche Autofahrer sein Auto in Deutschland und wie in den USA? Ganz einfach, er fährt an die Tankstelle zur richtigen Zapfsäule, steigt aus und steckt den Zapfhahn in den Benzintank. Und schon fliesst das Benzin. Spätestens sobald der Tank voll ist, geht er zur Kasse und zahlt seinen Einkauf.
Das ist der Normalfall, nicht aber so in New Jersey. Hier gibt es immer noch den Tankwart, der die Bedienung direkt an der Tanksäule übernimmt. Also wie läuft nun der Tankvorgang in New Jersey ab?
Hier eine Kurzbeschreibung für alle Touristen, die einmal in New Jersey tanken müssen: man fährt wie gewohnt an die Zapfsäule (es gibt in der Regel nur Regular [Benzin], Plus oder Premium [Super oder SuperPlus], und Diesel [Diesel]), am besten auf die Oktanzahl achten. Die meisten Autos werden hier mit Regular betankt.
Dann lässt der Fahrer/die Fahrerin lässig die Fensterscheibe runter und wartet bis der Tankwart kommt. Der Anfänger ist daran zu erkennen, dass er aussteigt und selbst tanken möchte. Erscheint nun der Tankwart fragend am Fenster, gibt der Profi schnell die Bestellung auf: “Regular, Fill up, Cash”, was soviel heisst wie: “Bitte einmal volltanken mit Benzin, ich zahle in Bar.”
Und schon wird der Zapfstutzen in den Tank gesteckt und der Wagen wird betankt. Der Tankwart kümmert sich dann um den nächsten Kunden, bis der eigene Tank gefüllt ist. Meist steht die Zapfsäule noch auf einer “krummen” Summe wie bspw. 24,05 Dollar. Nun wird weiter Benzin reingefüllt, bis die Summe auf einer geraden Summe wie 24,50 Dollar oder 25 Dollar endet. Dies ist mit Scheinen bzw. mit 2 Quarters (2 x 25 Cent-Münzen) leichter zu bezahlen, denn Tankwart will schon viel Kleingeld in der Hosentasche herumtragen? Der Kunde zählt das Geld ab und gibt es dem Tankwart in die Hand, sobald dieser den Betrag nennt. Wenn es noch Rückgeld gibt, zieht der Verkäufer ein dickes Bündel mit Geldnoten aus der Hosentasche und zählt den Betrag genau ab. Und schon ist man fertig und kann weiterfahren.
Die Kunden können natürlich auch mit Kreditkarte an einer Tankstelle zahlen. Aber inzwischen ist es so, dass der Einkauf per Kreditkarte an vielen Tankstellen deutlich teurer ist als die Barzahlung. Der Grund ist wahrscheinlich, dass immer mehr Kreditkarteninhaber ihren Zahlungen nicht mehr nachkommen können. Deshalb ist der Mehrpreis für die Bezahlung mit der Kreditkarte eine Absicherung für eventuell nicht bezahlte Rechnungen.
Es gibt inzwischen verschiedene Webseiten, auf denen zahlreiche Helfer die aktuell gültigen Benzinpreise melden können. Dort kann vorab abgefragt werden, wo im Umkreis die günstigsten Preise zu erhalten sind. Hier die Website: http://www.newjerseygasprices.com
 Recycling Tonne mit gestapelten Kartons
New Jersey ist seit Jahren beim Recyclen von Wertstoffen gut organisiert, so wird alle zwei Wochen durch den Landkreis die Abfuhr organisiert und durchgeführt. Diese Sammlung umfasst Pappe, Papier, Glasflaschen, Plastikbehälter für Getränke und Putzmitteln sowie Konservendosen.
Dabei muss aber beachtet werden, dass nur bestimmte Plastikmaterialien eingesammelt werden. Dazu gehört PETE (oder für Fachleute Polyethylen-Terephtalate) und HDPE (Hochdruck-Polyethylen). Diese Stoffe werden genutzt, um Milchbehälter, Wasserflaschen, Colaflaschen etc. herzustellen. Andere Materialen wie PVC, Polypropylen, Polykarbonate oder Polystyrol (Styropor) etc. können derzeit noch nicht direkt über die Wertstoffabholung entsorgt werden. Es heisst zwar, dass die Hersteller derzeit daran arbeiten, Recyclingprogramme für diese Stoffe zu etablieren.
Neben dem Einsammeln von Plastikflaschen und Glasflaschen sowie Konservendosen, die direkt in der Tonne deponiert werden, kann auch Papier entsorgt werden. Das Papier muss allerdings in Papiertüten gesammelt und dann neben oder auf die Tonne gestellt werden.
Zeitungen und Magazine müssen gebündelt werden und mit Hilfe eines Bindfadens als Stapel zugebunden werden. Dann können diese Stapel von den Mülleinsammlern leicht gegriffen und in den Müllwagen geworfen werden.
Kartons können auch nicht einfach so an den Bordstein gestellt werden. Sie müssen kleingeschnitten werden und zwar mit einer maximalen Kantenlänge von etwa 30 Zentimetern (entspricht der amerikanischen Länge von einem Fuß). Dann müssen die Kartons auch wieder gebündelt werden und zusammengebunden werden.
Etwas Besonderes gibt es noch zu beachten: jedes Jahr werden die Mitbürger des Landkreises gebeten, Lebensmittel zu spenden, die dann hilfsbedürftigen Menschen aus der Umgebung gegeben werden. Gespendet werden Konservendosen oder Lebensmittel, die nicht leicht verderben können. Alle Spenden werden in einer eigenen Plastiktüte deponiert und können so leicht vom restlichen Recyclingabfall getrennt werden.
Geier gibt es viele in den USA, wahrscheinlich ist es für sie einfach ein Leichtes, weil es so viele angefahrene Tiere gibt.
 Geier am Strassenrand
Und wie telefoniere ich von Deutschland in die USA?
Hier in den USA muss man natürlich anderen Vorwahlnummern und andere Ziffern wählen, um ein anderes Telefon zu erreichen.
Zuerst einmal muss man sehen, dass die amerikanischen Telefonnummern anders zusammengesetzt sind. Eine deutsche Telefonnummer sieht ja folgendermaßen aus: 0XXXX XXXXXXX, d.h. eine Vorwahl für die Stadt mit fünf Ziffern gefolgt von einer 7stelligen Ziffernfolge (für die neuen Rufnummern). Eine amerikanische Telefonnummer sieht so aus 1 XXX XXX XXXX, die ersten drei Ziffern stehen jeweils für eine Region, in die man telefonieren möchte. Der zweite Ziffernblock leitet dann weiter zu einer kleinen Subregion und zuletzt kommt die Durchwahl zum richtigen Haus.
Wer nun innerhalb der USA eine andere Nummer wählen möchte, der wählt die 10 Ziffern und schon ist er/sie verbunden.
Anruf aus den USA nach Deutschland
Was aber nun mit einem Anruf in Deutschland? Nun, ganz einfach, da muss man vor der deutschen Nummer nur noch den Ziffernblock 011, dann die Ländervorwahl 49 für Deutschland und schliesslich die Durchwahlnummer (ohne die “0″) wählen, also bspw. 011 49 7777 55 66 999. Dies gilt natürlich nur für das Telefonieren von zu Hause, im Hotel muss man ggf. noch eine 9 vorwählen.
Anruf aus Deutschland in die USA
Und wie rufe ich jetzt von Deutschland aus an? Es ist bestimmt bekannt, dass die Vorwahl für die USA die Zahlenfolge 001 ist, also muss man im Prinzip 001 XXX XXX XXXX wählen, um einen Anschluß in den USA zu erreichen. Am besten sollte man noch eine Call-by-Call-Telefonnummer vorwählen, damit die Kosten überschaubar bleiben, falls man nicht über eine Flatrate für das Anrufen in den USA verfügt. Hier findet sich eine Liste von Call-by-Call-Nummern.
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