Auf zur Bücherei

Princeton Public Library

Wie bereits schon vorab erwähnt, zählen Büchereien hier zu den wichtigsten Einrichtungen für die Mitbürger und werden mit viel Geld und Personal ausgestattet.

Hillsborough, NJ oder auch wie hier im Bild Princeton, NJ investieren regelmäßig in ihre Bibliotheken. Viele soziale Dienstleistungen und Angebote finden eine Heimat in den Räumen der Bücherei, seien es Kurse für Mütter mit kleinen Kindern, Abendkurse für Senioren oder eine Präsentation zum Schreiben eines Lebenslaufes; alles findet selbstverständlich in den Räumen der Stadtbibliothek statt.

Es ist das Zentrum der Stadt, wo sich alles versammelt und austauscht. Oft geht es auch nicht anders, denn wo es in Deutschland einen Marktplatz gibt, da treffen sich hier einfach nur zwei Strassen. Und eine Mitte braucht jede Stadt.

In Hillsborough, NJ ist die Bücherei im Komplex der städtischen Einrichtungen integriert und belegt einen ganzen Flügel. In Princeton, NJ (siehe Bild) hat man der Bücherei extra ein neues, dreistöckiges Haus gebaut, das erst vor wenigen Jahren eingeweiht wurde. So viel zum Thema Wertschätzung des Lesens!

Es gibt dort Versammlungsräume, ein eigenes Cafe am Eingang, eine Buchecke, wo alte Bücher gekauft werden können, viel Kunst an der Wand, Computerräume und vieles mehr. Ein Besuch lohnt sich immer. Und diese zwei hier erwähnten Städte mit ihren Büchereien sind wahrlich kein Einzelfall.

Schnee ohne Ende

Heute gab es die Meldung, dass wir in diesem Winter hier in Hillsborough, NJ bereits insgesamt 51′ Schnee, also etwa 1 Meter und 29 Zentimeter an Schneefall hatten.

Anscheinend gab es seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie soviel Schnee bereits so früh in einem Winter. Und alle rechnen damit, dass noch einiges an Schnee fallen könnte. Die grossen Wettersysteme haben sich so aufgebaut, dass der Schnee in diesem Winter an unerwarteten Stellen niederfällt.

Jetzt muss man noch wissen, dass unsere Einfahrt wahrscheinlich insgesamt eine Fläche von 60 Quadratmetern hat, dann kann man sich vorstellen, dass wir hier etwa 80 Kubikmeter Schnee weggeräumt haben.

Jetzt müsste man nur noch wissen, was so ein Kubikmeter Schnee wiegt. Eine schnelle Google-Suche bringt die Erkenntnis, dass frisch gefallener, trockener Pulverschnee etwa 50 Kilogramm pro Kubikmeter wiegt. Das heisst dann wohl, dass wir hier etwa 4000 Kilogramm beziehungsweise 4 Tonnen Schnee aus dem Weg geräumt haben. Das liest sich gar nicht mal so schlecht.

Frohes Weiterschaufeln, mehr Schnee ist bereits vorhergesagt.

Eine Angel, einen Baseball, ...

… und ein Gewehr, bitte.

In Alaska ist es bei Walmart kein Problem beim wöchentlichen Einkauf auch einfach noch ein Gewehr mit in den Einkaufswagen zu legen. Das fällt wohl wieder unter die Rubrik: andere Länder, andere Sitten.

Danke an Guido und Familie für das Bild.

Gewehre bei Walmart in Alaska

Solar-Müllpresse

Müllpresse mit Solarzellen

Sind Städte und Gemeinden nicht auch in Deutschland ständig auf der Suche nach Einsparungen? Das Geld ist gerade zur Zeit ein wenig knapp und da sieht man sich gerne nach Alternativen um, die zudem auch noch Geld einsparen sollen.

Hier ist die Idee der kleinen Firma Big Belly aus Massachusetts, die eine Müllpresse erfunden haben, die die allgegenwärtigen Mülleimer im Straßenbild ersetzen können. Diese Müllpresse ist in der Lage viel mehr Müll aufzunehmen als ein normaler Abfallbehälter (anscheinend bis zu viermal mehr).

Dies bedeutet im Umkehrschluß, dass diese Tonne nicht mehr so oft geleert werden muss. Und genau hier kommt die Einsparung zustande: je seltener ein Mülleimer angefahren werden muss, desto günstiger. Wer die Arbeitszeit des städtischen Mitarbeiters, die Benzinkosten des Müllwagens, dessen Kosten für Anschaffung und Unterhalt zusammenrechnet, der versteht schnell, welche Summen hier zusammen kommen.

So rechnet bspw. die Stadt Boston mit einer Amortisationsdauer von ca. 18 Monaten, dann hat sich die Anschaffung eines solchen Kompaktors schon gelohnt. Die Städte müssen ihre Müllrouten sehr viel seltener abfahren und die Einwohner nutzen die Pressen mit großer Selbstverständlichkeit.

Die Presse ist ausserdem mit einer 12 Volt-Batterie ausgestattet, die von den Solarzellen wieder aufgeladen wird. Mit dieser Batterie kann die Müllpresse auch mehrere Wochen lang betrieben werden, ohne dass ihr der Strom ausgeht.

Wer weitere Informationen sucht, hier geht es weiter: Big Belly – solarzellenbetriebene Müllpresse

Stopper für Dachlawinen

Heute habe ich einmal einen schönen Stopper auf einem Dach gesehen, mit dem Dachlawinen gestoppt werden.  Und diese sind wirklich wunderschön gearbeitet als kleine, eherne Greifvögel. Somit können die Besucher des Hauses ohne Gefahr aus der Haustüre raustreten und werden nicht gleich unter einer Dachlawine begraben.

Stoppen von Dachlawinen

Besitzer von Charlie Brown's verkauft Bars

Anscheinend geht der Verkauf weiterer Teile des Unternehmens CB Holding, der Besitzer der verbliebenen Charlie Brown’s Restaurants hier in New Jersey, weiter. Diesmal werden aber nicht weitere Restaurants geschlossen, sondern die Holding veräußert sieben ihrer “The Office Bar & Grill Restaurants”.

Nach der überaschenden Schliessung von 13 Charlie Brown’s Restaurants im letzten November hier in New Jersey werden nun also weitere Unternehmensteile veräußert. Diesmal gibt es aber mit Villa Enterprises einen Käufer, der die Restaurants weiter unter dem gleichen Namen betreiben wird. Betroffen vom Verkauf sind die Standorte in Bridgewater, Cranford, Morristown, Montclair, Ridgewood, Summit und Westfield. Mehr zu lesen gibt es hier.

Spuren im Schnee

Ich habe heute morgen einmal ein Bild vor der Haustüre gemacht, das zeigt, wieviele Gäste in der Nacht hier immer an unserem Haus vorbeilaufen. Nicht schlecht oder?

Rehe hinterlassen Spuren im Schnee

Briefkasten als Leuchtturm - 2

Leuchtturm als Briefkasten

Die Mauer ist nicht echt

Endlich konnten wir den Beweis einmal fotografieren, hier zwei Bilder, fotografiert, als gerade die Backsteinmauer an der Frontseite eines Wohnhauses angebracht wurde. Die Frontseite wird oftmals bei Neubauten mit Backsteinen verbaut, um die “Qualität” des Hauses zu erhöhen. Das eigentliche Haus wird weiterhin aus Holzbalken und Spanplatten gebaut und dann entsprechend mit einer Aussenhaut versehen.

Hier noch einmal unser Artikel Mehr Schein als Sein.

Vorbau einer Backsteinmauer

Detailfoto einer vorgebauten Backsteinmauer

Kein Pfand am Einkaufswagen

Abgestellte Einkaufswägen auf dem Parkplatz

Warum sollte ein Kunde seinen Einkaufswagen denn bitte schön selbst wieder zum Laden zurückbringen, nachdem er seinen Einkauf zum Auto gebracht hat? Das ist doch einfach zu mühsam. Da hat es der Kunde doch viel einfacher, wenn er den Einkaufswagen direkt neben dem Autoparkplatz stehen läßt. Nun sind die Parkplätze beispielsweise hier in New Jersey ja auch deutlich überdimensionierter als in Deutschland. Da muss man schon weite Wege gehen. Und das mit durchschnittlich zehn Einkaufstaschen, das ist einem ja nicht zuzumuten.

Und warum macht das in Deutschland kein Kunde? Ganz einfach, da gibt es ein Pfandsystem, dass den Kunden freundlich ermahnt, den Einkaufswagen zurückzubringen und den eingesteckten Euro wieder zu entnehmen.

Nicht so in den USA. Hier lässt fast jeder Kunde den Einkaufswagen stehen, meist auf einem kleinen Grünstreifen zwischen den Parkplätzen, damit er nicht einfach einen anderen geparkten Wagen beschädigt, wenn er einmal ins Rollen kommt. Dieser sorglose Umgang sorgt für zahlreiche Arbeitsstellen, denn irgendwie müssen die Wägen ja wieder zurück in den Laden. Also sind ständig Personen unterwegs und sammeln sie wieder ein. Das sorgt dann wenigstens wieder für Beschäftigung und man kann dies als großes Arbeitsbeschaffungsprogramm ansehen.

Es gibt aber natürlich doch wieder einige Ausnahmen. So ist es bei hier in New Jersey bei der Firma Aldi (kommt einem bekannt vor, oder?) normal einen Quarter (25 Cents) Pfand in den Einkaufswagen reinzustecken und diesen dann nach dem Einkauf wieder zurückzubringen. Das scheint auch völlig problemlos zu funktionieren, zumindest sieht man bei Aldi keine “Einkaufswagenschieber” und an den Sammelstationen sind immer genug Wägen vorhanden. Auch haben die Wägen eine Sperre an einem Rad, so dass sie nicht einfach vom Hof mitgenommen werden. Dieses Rad blockiert nach dem Überrollen einer Sperre, so hält sich der Verlust für die Firma in Grenzen.

Letztendlich ist das Vorgehen bei Aldi einfach ein Teil des Geschäftsmodells: möglichst an allem sparen, was irgendwie Kosten verursacht. Und dann dafür die Preise der Lebensmittel absenken oder eventuell die eigene Rendite etwas erhöhen.