 Schild des Diners "Time to Eat"
Dieser Diner liegt am Somerset Circle in Bridgewater, NJ und ist ideal für Reisende, die einfach zwischendurch etwas Essen wollen und dann weiterfahren. Bereits morgens unter der Woche sind die Plätze auf dem Parkplatz meist gut belegt, auch die lokale Polizei wird immer wieder hier gesichtet. Das ist ja meist ein gutes Zeichen, wenn die Einheimischen auch in einem Restaurant essen.
Das Essen schmeckt lecker und die Auswahl ist groß. Hier wird jeder fündig, seien es Pancakes, Waffles, Omelettes oder Gerichte mit Eiern, Kartoffeln und Schinken. Es gibt alle möglichen Varianten.
Sie haben auch einige Angebote extra für Kinder, d.h. die Teller sind nicht so groß und können von Kindern auch geschafft werden. Natürlich gibt es etwas zum Malen für die Kinder, wie in vielen amerikanischen Restaurants.
Sehr überrascht hat uns die Rechnung, sie war sicherlich 20 – 30 % günstiger als bei den Restaurants, von denen wir hier schon berichtet haben. Vor allem die Getränke scheinen preiswerter zu sein. Refill von Kaffee gibt es umsonst.
 Charlie Brown's in Hillsborough, NJ ist geschlossen
Letzte Woche waren wir noch bei Charlie Brown’s und gestern verkündet der Besitzer CB Holding Corp. abrupt, dass 13 Restaurants der Kette Charlie Brown’s hier in New Jersey geschlossen sind. Nicht die Formulierung “geschlossen werden” sondern “geschlossen sind”!
Betroffen sind die Standorte in Alpha, Blackwood, Clifton, Green Brook, Hackettstown, Highland Park, Hillsborough, Kingston, Matawan, Montclair, Piscataway, Tenafly und Union in New Jersey. Man hat also diesen Standorten keine Chance mehr geben wollen.
Sie haben es sogar geschafft, ihre Website zu aktualisieren und haben die 13 Restaurants bereits von ihrer Website gelöscht. Warum ich das erwähne? Nun sie haben es in den Monaten davor nicht geschafft, das Restaurant in Hillsborough auf ihrer Karte richtig anzuzeigen. Und dabei hatte ich sie zweimal darauf hingewiesen.
Generell gibt es in New Jersey viele Restaurantketten, die ein ähnliches Angebot führen. Oder unterscheiden sich Applebee’s, Lone Star, Charlie Brown’s, Ruby Tuesday oder TGIF wesentlich in ihren Speisekarten?
Nun ja, das Schöne an Charlie Brown’s war, das sie ein tolles, reichhaltiges Salatbüffet hatten, an dem man sich bedienen konnte. Das hat meines Wissens kein anderer Anbieter im Programm. Es gibt noch einige Standorte von Charlie Brown’s Restaurants in New Jersey, aber die sind doch weit von uns entfernt. Oder kennt jemand noch ein Restaurant, das ein schönes Salatbüffet bietet?
 Türschloß eines Maklers
Viele Menschen suchen ihre Wohnung oder ihr Haus lieber selbst und schalten ungern einen Makler ein, der in ihren Augen nur eine Mehrausgabe ist. Das ist zumindest in Deutschland der Fall, wo sich ja viele Angebote direkt im Internet finden.
Hier in den USA ist dies allerdings nicht immer so einfach zu machen. Es gibt viele Webseiten, die über offene Immobilienangebote informieren, aber in der Regel muss man sich dann bei einem Makler melden, der die weiteren Schritte unternimmt. Auch gibt es fast jedes Wochenende sogenannte “Open Houses”, an denen Häuser besichtigt werden können. Komischerweise ist oftmals nicht der Makler anwesend, der das Haus gelistet hat, sondern ein Kollege. Dieser Kollege ist dann durchaus interessiert, die Interessen des potentiellen Käufers zu vertreten. Denn der Makler des Verkäufers darf nicht gleichzeitig die Interessen des Käufers vertreten. Es ist hier also ein eigener lukrativer Markt entstanden.
Zwar gibt es Angebote wie “For Sale by Owner” [Direkt Kaufen vom Hausbesitzer], d.h. es wird kein Makler in den Verkaufsprozess eingeschaltet. Es ist aber gerade für Erstkäufer nicht immer klar, welche Aufgaben genau wann erledigt werden müssen. Da kann man schnell Fehler machen, die dann auch wieder kostspielig sind.
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Irgendwie haben es die USA nie geschafft, sich so richtig für das metrische System zu erwärmen. Obwohl zum Beispiel der Geschwindigkeitsmesser im Auto auch Kilometer pro Stunde anzeigt, reden trotzdem immer alle von Meilen pro Stunde.
Auch beim Tanken ist es den Leuten irgendwie nicht zu vermitteln, dass “miles pro gallon” einfach nicht sinnvoll sind, wenn man über den Energieverbrauch eines Autos redet. Denn so richtig vergleichbar ist es nicht, wenn ein Autokonzern schreibt, dass ein Auto jetzt statt 20 mpg plötzlich 22 mpg erreicht. Und eine andere Firma schreibt, dass das neue Auto jetzt 32 mpg statt bisher 30 mpg hat.
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Frei übersetzt: Mit den Nachbarn Schritt halten bzw. mithalten wollen
Es geht dabei um den Versuch von Familien, mindestens ihren Lebensstandard im Vergleich mit Gleichgestellten zu halten bzw. besser dazustehen. Dabei sind die “Joneses” [Familie Jones] so etwas die Familie “Schmidt” in Deutschland.
Früher wurde der soziale Status auch in den USA stark über die Herkunft und den Familiennamen definiert. Aber mit dem starken Bevölkerungswachstum und der höheren Mobilität der Menschen kannte man sich gegenseitig bald nicht mehr so gut und es brauchte wohl einen anderen Vergleichsmaßstab. Alter, Religion, Geschlecht oder Rasse eignen sich aber nicht zum Vergleich, weil jeder Mensch einzigartig ist.
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Viele Auswanderer (oder solche, die es werden wollen) denken, in einem neuen Land wäre alles besser als daheim. Sie sind es leid, immer Probleme zu haben. Sie wollen nicht mehr arbeitslos sein, sie denken die Steuern sind zu hoch und sie ärgern sich über die Bürokratie. Diese und andere Themen treiben Auswanderer in die Ferne auf der Suche nach einem besseren Leben.
Menschen sind oftmals unzufrieden, weil sie das Gefühl haben, sie werden nicht wertgeschätzt. Manchmal haben sie aber auch einfach falsche Vorstellungen. Dann suchen sie den Grund für ihre Unzufriedenheit bei anderen und nicht bei sich selbst. Wenn man mit unausgereiften oder übertriebenen Vorstellungen in die Welt hinausgeht, ist es schwer, diese Ansprüche zu erfüllen. Natürlich gibt es Menschen, denen es nicht so gut geht, das ist unbestritten, darum geht es aber in diesem Artikel nicht.
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 Princetonian Diner
Wieder ein Restaurant aus unserer Reihe “Gut speisen in New Jersey”. Auch hier gilt die Aussage, es wird selbst gebacken, was in unseren Augen meist ein gutes Zeichen für die Qualität der Produkte ist.
Dieser Diner reiht sich ein in das Angebot des Country Griddle Restaurant in Flemington, NJ und bietet eine ähnlich grosse Auswahl. Es gibt ausserdem ein Brunch-Angebot am Wochenende und an Feiertagen, dass besonders Leckeres bietet, das sonst nicht auf der Karte steht. Brunch heisst in diesem Fall übrigens nicht “essen soviel wie möglich” sondern meint mehr die Uhrzeit des Angebotes.
Dieses Restaurant liegt gegenüber des Trader Joe’s in Princeton, NJ an der Route 1. Hier zur Karte oder siehe weitere Angebote auf unserer Übersichtskarte.
Die Schokoladenzeit rückt näher
Wer aus Deutschland kommt, der weiß die Qualität guter Schokolade zu schätzen. Die Käufer sind dort recht bewandert und lassen sich nicht so einfach schlechte Qualität unterjubeln.
Lange Jahre war hier in den USA Hersheys das Maß aller Dinge. Mit ihren Marken war die Firma gut genug für den amerikanischen Gaumen. Aber dann kamen die Belgier und die Schweizer ins Land. So treten seit einigen Jahren die Firmen Godiva, Neuhaus oder Lindt am hochpreisigen Markt für Edelschokolade und Pralinen an. Auch deutsche Firmen wie Ritter Sport oder Milka sind schon im Lande vertreten und die amerikanischen Kunden greifen gut zu. Europäische Schokoladenmarken sind allgemein hochgeschätzt.
Dies hat nicht zuletzt auch Hershey “ermuntert”, das Niveau neuer Sorten deutlich zu erhöhen. Aber alteingessene Marken wie “Hershey Kisses” bleiben anscheinend unverändert, man möchte die Kunden wohl nicht irritieren.
Auch die Amish bieten in ihren Läden Pralinen und Schokolade kleinerer, heimischer Hersteller an und es gibt eine schöne Auswahl.
Wir selbst haben in Deutschland seit Jahren in den Monaten vor Weihnachten unsere Pralinen selbstgemacht und dann Bekannte und Verwandte damit versorgt. Hier in New Jersey ist dies nicht so leicht, die eigene Produktion so richtig in Gang zu bringen. Das ist in Deutschland einfacher. Wer dort einen Lieferanten für Pralinenhohlkugeln sucht, wird schnell fündig: Pralinenideen.de.
Wir konzentrieren uns dieses Jahr darauf, Trüffel selbst herzustellen. Trüffel werden direkt in der Hand aus einer kühlen, festen Schokoladen-Mischung geformt. Die Mischung besteht meist aus Kuvertüre (oder Schokolade), Früchten, Zucker und Sahne. Die fertigen Trüffel werden dann kühl und trocken in einem dunklen Raum aufbewahrt (nicht im Kühlschrank). Mit diesem kleinen Umweg sollten wir gut für die Zeit vor Weihnachten gewappnet sein. Wer dies einmal selbst ausprobieren möchte, findet viele Rezepte hier: Pralinen-Rezepte.de.
[Pumpkin trees]
 Kürbisbäume - Kürbisse, die an Ästen wachsen
Ja, darauf muss man erst einmal kommen: es gibt tatsächlich Kürbisbäume! Kleine Kürbisse, meist nicht größer als 10 – 15 Zentimeter im Durchmesser wachsen an Ästen und werden auch so geerntet. Sie strahlen in den tollen Farben des Indian Summer um die Wette: gelb, orange, rot. Ein reiner Augenschmaus! Genau das Richtige für den heimischen Esstisch als Dekoration.
Die Äste der Kürbisbäume werden bereits seit zwei Wochen in den Geschäften angeboten, aber jetzt beginnt erst die richtig heiße Phase, schließlich ist in drei Tagen Halloween. Und da muss der Einheimische gut ausgestattet sein.
PS: Gesehen haben wir die Kürbisbäume bei Trader Joe’s. Und wer ganz genau hinsieht, meint eventuell eine starke Ähnlichkeit der Kürbisbäume mit den Früchten von Tomatensträuchern zu erkennen
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